💙5 Stück Liriope muscari ,, Moneymaker " Glöckchentraube 💙
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im 9er Topf
Lilientraube
Liriope muscari
Die Lilientraube oder Liriope ist nur wenigen Gärtnern bekannt. Mit ihren violetten Blütentrauben gehört sie zu den kostbaren Gartenraritäten.
Herkunft:
Die Lilientraube (Liriope muscari), meist kurz Liriope oder auch Glöckchentraube genannt, ist eine von sechs Arten innerhalb der Gattung Liriope.
Sie stammt aus Asien (China und Japan) und wird botanisch in die Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) eingeordnet.
Wuchs:
Die Liriope wächst als horstige Staude und bildet kleine Polster. Sie ist frosthart und auch in unseren Breiten wintergrün. Sie wächst aufrecht aus ihrer Knolle heraus, wird bis zu einem Meter hoch und etwa 60 Zentimeter breit. Die ganze Pflanze ist schwach giftig.
Blätter:
Ein Hauptmerkmal der Lilientraube sind ihre attraktiven, grasartigen Laubbüschel. Die Blätter sind grundständig, kahl, lineal und ganzrandig. Sie zeigen eine attraktive gelbe Herbstfärbung.
Blüten:
Die Liriope zeigt ihre aparten, aufrechten Blütentrauben von August bis Oktober, was sie zu einer markanten Herbstblüherin macht. Ihre Blütenkerzen bestehen aus einer Vielzahl blauvioletter Glöckchenblüten und können bis zu 40 Zentimeter lang werden.
Früchte:
Die Liriope bildet fachspaltige, dunkelblau-schwarz gefärbte Kapseln aus, in denen sich die kleinen Samen befinden.
Standort:
Die exotische Herbstblüherin bevorzugt möglichst warme, halbschattige bis schattige Standorte. Auch auf sonnigen Plätzen zeigt sich die Lilientraube blühfreudig, sofern ihr wintergrünes Laub in der kalten Zeit mit Reisig vor austrocknender Wintersonne geschützt wird. Der Standort sollte die Pflanze außerdem vor starkem Wind und Regen schützen.
Boden:
Besonders gut wächst die Liriope auf humosem, leicht saurem und nährstoffreichem Boden. Kiesig-lehmige Erde, welche mindestens 30 Zentimeter dick und durchlässig sein sollte, bekommt ihr am besten. Kalk sollte vermieden werden.
Pflanzung:
Die beste Pflanzzeit für die Liriope ist im Frühjahr zwischen März und April. So hat sie bis zum nächsten Winter genügend Zeit zum Einwurzeln. Der Pflanzabstand sollte etwa 25 Zentimeter betragen. Eine Kompostabgabe bei der Pflanzung gibt der Lilientraube Energie. Kleine Gruppen von fünf bis zehn Stauden erzielen eine schöne Wirkung. Ab April kann die die Staude auch direkt vor Ort ausgesät werden. Die Lichtkeimer dabei nur mit wenig Erde bedecken und den Saatplatz feucht halten.
Pflege:
Die Liriope ist im Garten eine echte Rarität, obwohl sie relativ pflegeleicht ist. Halten Sie das Substrat feucht, aber nicht nass. Besonders bei Trockenheit muss die Lilientraube gegossen werden. Schneiden Sie im zeitigen Frühjahr das Laub auf etwa ein Drittel zurück. Bei großflächigen Pflanzungen verwendet man dazu am besten eine Gartensichel. So wachsen bald frische, gleichmäßige Laubbüschel nach.
Teilen:
Große Horste können alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr geteilt werden. Graben Sie die Wurzelballen der Liriope aus, schütteln Sie die restliche Erde ab und entfernen Sie dabei schwache Wurzeln. Teilen Sie die Pflanze mit einem Spaten in mehrere Teilstücke. Diese können dann am neuen Standort wieder eingesetzt werden.
Verwendung:
Die Lilientraube kann im Garten sehr vielseitig verwendet werden. Ausläufer bildende Arten eignen sich wunderbar als pflegeleichte Bodendecker . Darüber hinaus gibt es horstige, schön blühende Arten und Sorten, die in vielfältig bepflanzten Rabatten oder als Bepflanzung von kleineren Gefäßen und Töpfen zu herbstlichen Blickfängen werden. Auch als Einfassungspflanze und zur Gehölzunterpflanzung kann die Liriope gewinnbringend genutzt werden.
Sorten:
Liriope muscari ‘Big Blue’ ist ein Klassiker unter den Lilientrauben. Die Sorte wird etwa 50 Zentimeter hoch. ‘Moneymaker’ ist eine sehr robuste und blühfreudige Sorte mit dekorativen Blütentrauben über einem kompakten, wintergrünen Laubschopf. Mit ihren hell gestreiften Blättern ist Liriope muscari ‘Variegata’ ein extravagantes Sammlerstück.
Vermehrung:
Die Lilientraube kann durch Samen vermehrt werden. Dazu werden im Herbst die Samenstände geerntet, in einen Beutel gefüllt und durch Schütteln beziehungsweise leichtes Schlagen die Samen herausgelöst. Bewahren Sie die Samen über den Winter trocken und dunkel auf und säen Sie die Pflanzen dann im Frühjahr nach dem letzten Frost direkt ins Beet.